Luxury / Vintage

Wiener Silber Manufactur

Wiener Silber Manufactur
Spiegelgasse 14, 1010 Wien
Mo-Fr 10-18 Uhr
Sa 10-13 Uhr

Die Vision eines innovativen Traditionsbetriebs diente 2008 als Impuls zur Gründung der Wiener Silber Manufactur, deren Wurzeln bis ins Jahr 1882 reichen. Das Unternehmen vereint mit viel Feingefühl Tradition und Zeitgeist unter einem Dach. Das Archiv der Wiener Silber Manufactur umfasst 11.000 Originalentwürfe, darunter zahlreiche Meilensteine der Design-Geschichte, die bis vor die Zeit der Wiener Werkstätte zurückreichen.

Nach diesen Originalvorlagen reproduziert die Wiener Silber Manufactur in traditioneller Handarbeit Design- Klassiker, wie zum Beispiel das revolutionäre Besteck Nr.135 von Josef Hoffmann, das er 1902 entwarf und das zu einer Ikone des Wiener Designs wurde. Seit jeher hat die Wiener Silber Manufactur die Nähe zu den herausragenden Künstlern und Designern ihrer Zeit gesucht, um gemeinsam innovative Gegenstände für Tafel- und Wohnkultur zu erzeugen.

Das jüngste Beispiel dieser spannenden Kooperationen ist die „Cakesdose“ des renommierten österreichischen Architekten und Designers Gregor Eichinger. Für die Wiener Silber Manufactur konstruierte er einen hocheleganten Behälter für süßes Gebäck, der sich wie eine gestärkte Serviette entfaltet und überraschende Einblicke gewährt.

Als die Wiener Silber Manufactur Gregor Eichinger einlud, ein neues, unverwechselbares Produkt für ihre Kollektion zu entwerfen, reizte es ihn, ein Objekt zu finden, dem er eine neue Bedeutung schenken konnte. Zu diesem Zweck durchforstete er die alten Produktkataloge im Archiv der Manufaktur auf der Suche nach Gegenständen, die in Vergessenheit geraten waren. Fündig wurde er bei einer Reihe von Behältnissen zur Aufbewahrung kostbarer, kleiner Kuchen, die man in den Salons der Jahrhundertwende auch „Cakes“ nannte. Zum Aufbewahren der Köstlichkeiten wurden ebenso kostbare Behältnisse verwendet. Ästhetik und Ritual. Das Öffnen und Darbieten der Süßigkeiten wurde als Geste von besonderer Ästhetik inszeniert. „Für mich stand das Ritual im Vordergrund und nicht die Form. Durch das Zeremoniell des Öffnens einer gefalteten Serviette wird das Anbieten eines Kekses zu einem emotionalen Akt der Kommunikation erhöht“, sagt Gregor Eichinger, der im Wortspiel „Cakesdose“ das Banale, Alltägliche dem Kostbaren, Außergewöhnlichen gegenüberstellte. Wie jedes Stück, das die Wiener Silber Manufactur produziert, ist die „Cakesdose“ ein Statement für gehobene Tafelkultur. Ein zeitloses Objekt von innovativem Design und handwerklicher Präzision, das sich perfekt in die reiche Geschichte des Traditionsunternehmens einfügt.